Sicherungsarbeiten an der Andreaskirche

Schon die zweite Woche sieht man die beiden auf dem Gerüst am Ostchor der Andreaskirche: die Steinrestauratorin Kirsten Horstmann und ihr Kollege Dariusch Ghahraman, wie sie an den Konsolen und Baldachinen arbeiten. Jedes der Objekte wird gereinigt und ausgebessert. Eine Mörtelschicht aus einem Sicherungsversuch der Vergangenheit muss abgetragen werden, weil sie die Entfeuchtung verhindert. Risse werden vernagelt, um einem endgültigen Abplatzen von Steinschichten vorzubeugen. Die Fugen werden neu verfugt und damit ein Eindringen von Feuchtigkeit gestoppt. Eine Arbeit, die Fingerspitzengefühl und genaue Kenntnis über das Material und Kunstgeschichte erfordert. Das trockene Wetter der letzten Zeit kam den beiden Spezialisten entgegen. Besonders freuen sie sich, wie groß das Interesse der Menschen an ihrer Arbeit ist: immer wieder werden sie angesprochen und befragt. „Weißenburg ist ein freundlicher Ort. Es ist schön hier zu arbeiten“, sagt Kirsten Horstmann.